OMAR CHACON

Bogota, Colombia

Die glänzenden abstrakten Gemälde von Omar Chacon sind in Schichten aus kleinen, bunten Farbelementen aufgebaut, die auf Leinwand oder Papier geklebt sind. Aus der Ferne schimmern die Werke mit einem verführerischen Glanz und einer Mischung aus lebendigen und gedämpften Farbtönen. Eine genauere Betrachtung zeigt Oberflächen, die mit einer Vielzahl von einzelnen Tropfen, Tropfen oder unregelmäßigen Fliesen übersät sind, von denen jede Streifen aus leuchtendem Acryl enthält. Chacons Gemälde erinnern an gewebte Stoffe, Mosaike aus Glasfliesen oder Emaille-Cloisonné, zeichnen sich jedoch durch lebendige Unvollkommenheiten, einen fröhlichen Geist der Großzügigkeit und eine Vorstellung von interkulturellem Austausch aus.

Chacons Gemälde sind sowohl überschwänglich üppig als auch sorgfältig ausbalanciert. Sie spiegeln sein eingehendes Studium der Farbtheorie sowie sein Interesse an zwischenmenschlichen Beziehungen, Familienerzählungen, indigenen Traditionen, der Geschichte Mittel- und Südamerikas, Geographie und Gemeinschaft wider. Seine Arbeit erinnert den Betrachter daran, dass jede einzelne Geste – bunt, kühn, subtil, unerwartet oder Teil einer Sequenz – auf die Umgebung angewiesen ist, um ein blühendes Netzwerk zu bilden.

Omar Chacon wurde in Bogota, Kolumbien, geboren. Er erhielt seinen MFA vom San Francisco Art Institute, CA und seinen BFA vom Ringling College of Art and Design, FL. Seine Arbeiten wurden national und international in Städten wie Los Angeles, Mailand, San Francisco und Mexico City ausgestellt. Chacon hat an Ausstellungen im Children's Museum of the Arts in New York, NY und im Mobile Museum of Art in Mobile, AL teilgenommen. 2009 wurde Chacon auf der Biennale 2009 im Queens Museum of Art, New York, als Teil der Queens International Four ausgewählt. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2007 den William and Dorothy Yeck Award des Miami University National Young Painters Competition und 2008 das New York Foundation for the Arts Fellowship. Seine Gemälde wurden unter anderem in Art & Antiques, Artnet, Art in America und Artweek Magazine rezensiert.