INDRA.




Erzählungen und Protagonisten, die selbstvergessen in Handlungen verharren, geben den Blick frei auf eine innere Bühne.

*1977 in Heidelberg


Ausstellungs- und Installationsansichten


Publikationen und Texte


Ausstellungskatalog

 

INDRA.

coloures of void

Mit Beiträgen  von Inga Kleinknecht und Margit Brehm

 

Herausgeber: Gerda Riedler für das OÖ-Landesmuseum, Katalog N.S. 159

 

anlässlich der Ausstellung

IN KUBINS ARCHE

Landesgalerie Linz, 13. Juni - 6.Juli 2014

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Vorzugsausgabe erhältlich:

11 Exemplare nummeriert und signiert , mit einer Originalzeichnung

 

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Über INDRA.


Die Ergründung der Beschaffenheit und Grenzbereiche, bzw. Übergänge von Geist und Materie beschreiben das thematische Feld der künstlerischen Arbeit von INDRA.

Die Bilder formieren sich aus Fragmenten „realer“ Darstellungen und eröffnen über einen Traum-Modus gleichzeitig die Frage nach der Zusammensetzung der Wirklichkeit.

Es geht um eine Auseinandersetzung über Realitäts-Qualität und -Quantität, um Beobachter, Teilhaber und Quellen von Realität.

Wie wirken sich „fiktive Wahrheiten“ auf die „reale Welt“ aus; welchen physikalischen Effekt haben Gedanken?


INDRA. Time Birds


Die Bilder der Ausstellung „Time Birds“ spiegeln INDRA.s Überlegungen zur Heimat als portablen Ort wieder. Es resultieren daraus Behausungen ohne Bodenhaftung, wo Nichts auf Besitz oder Wertigkeit verweist.

In ganzer Knäppe gesagt behandelt die Werkreihe sowohl ein real-soziales (Leben der Roma/ Sinti und Nomaden) als auch ein philosophisch-theoretisches Thema (das Sein als Ganzes,

mit dem Selbstwert eines jeden Dings aber der Nicht- (Be-) Wertung des Gesamten).

 

Die zweiteilige Installation „Time Birds“ in den Vitrinen beim Eingangsbereich der Galerie Brunnhofer vereinen auch den Anspruch den die junge Künstlerin INDRA. an all ihre Arbeiten stellt:

 

 Sie verbindet die Kunst als ihr Ideen- Medium mit Ideen der Einzelwissenschaften und Geisteswissenschaften.

Hier nimmt sie Bezug auf Hans Peter Dürrs´ Erläuterung des „Prinzips der grundlegenden Verbundenheit“ am Bild eines Wollknäuels.

(= Das Knäuel, wirft man es hoch, wird in seiner Form von kaum isoliert betrachteten, aber für das Erscheinungsbild bedeutsamen Fusseln zusammengehalten- eine Metapher für die Beziehungen, die das sichtbare Gefüge der potenziellen Wirklichkeit ausmacht;)

In der Installation nun tauchen eben jene Knäuel in modifizierter Form wieder auf. Vögel ziehen hier im Flug farbige Wollfäden hinter sich her, rollen die Knäuel auf. 

Aus der Wolle entstehen neue Muster, in der sich die ins Bild gesetzte Potenzialität in anderer Form fortgesetzt.